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Rund um den FSV

Endspiel um den Bitburger Rheinlandpokal heute in Polch

Im Finale des Bitburger Rheinlandpokals geht es für den Oberligisten FSV Salmrohr heute Abend um den großen Coup: den Einzug in den DFB-Pokal. Gespielt wird in Polch bei Mayen in der Eifel. Gegner ist ein Kontrahent aus der Oberliga.

Heute Abend soll er zum achten Mal her, der Rheinlandpokalsieg für den FSV Salmrohr. Wenn der Oberligist um 19 Uhr im Maifeldstadion in Polch (Kreis Mayen-Koblenz) gegen den Ligakontrahenten Spvgg Burgbrohl antritt, könnte es zum großen Prestige-Erfolg reichen.

Die Vorzeichen: Salmrohr hat fünf seiner bisher sieben Verbandspokalsiege mit Paul Linz als Spielertrainer oder Trainer geholt. In der gerade abgelaufenen Oberligasaison hat der FSV seit Linz‘ Amtsantritt im Herbst 2014 eine Wahnsinns-Aufholjagd hingelegt, die beiden Top-Mannschaften der Liga geschlagen, dazu im Pokal die beiden Regionalligisten aus Trier und Koblenz ausgeschaltet. Salmrohr wird als Favorit gelistet. Aber genau davor warnt der Trainer, rückblickend auf das vorletzte Saisonspiel aus der Oberliga gegen den heutigen Finalgegner. Das war nach einem 0:2-Rückstand der Salmrohrer durch Kampf und vor allem mit viel Glück noch 2:2-unentschieden ausgegangen. Außerdem legte der FSV im letzten Saisonspiel beim SC Idar-Oberstein eine ganz und gar nicht überzeigende Leistung hin, ging beim 0:6 gegen den Abstiegsbedrohten SC unter. Burgbrohl gewann gleichzeitig 5:0 gegen Elversberg II.

Die Stimmung: Linz gibt zu, dass es etwas schwierig war in der Schlussphase der Saison, ging es in der Liga für den FSV doch um nichts mehr: „Das kriegst du nicht ganz aus den Köpfen“, sagt er. Es sei ganz normal, dass man da nicht mehr Hundert Prozent gebe. Nach der Pleite von Idar gab es ein klärendes Gespräch mit der Mannschaft – dem Vernehmen nach mit sehr deutlichen Worten. Und nun, heute vor dem Pokal, sei das Formtief Geschichte. „Das ist abgehakt. Genau wie die guten Spiele davor, sind die schlechten jetzt Vergangenheit. Jetzt geht es für beide Mannschaften um alles. Da gilt es, von der ersten bis zur letzten Minuten Hundert Prozent zu geben“, sagt Trainer Linz. „Wenn wir das abrufen, können wir Burgbrohl ganz sicher schlagen.“

Das Personal: Bei Hundert Prozent ihrer Fitness sind laut Linz die zurückgekehrten Verletzten zwar noch nicht, aber Lars Schäfer, Daniel Braun und Pascal Meschak in der Defensive sowie Tobias Bauer im Mittelfeld sind wieder im Kader.

Die Fans: Die Hundert Prozent kann Salmrohr jedoch von den Rängen erwarten: Ganze vier Fan-Busse voll FSV-Anhänger machen sich heute Abend auf den Weg nach Polch – hinzu kommen noch alle Zuschauer, die selbstständig anreisen. Eine angemessene Kulisse also für das Pokalfinale, in dem es um den Einzug in den DFB-Pokal und damit um mindestens 130 000 Euro an Einnahmen für den Sieger geht. (Quelle: volksfreund.de/Sven Eisenkrämer)