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FSV gewinnt Rheinlandpokal-Finale im Elfmeterschießen

Der FSV Salmrohr hat das Endspiel im Bitburger Rheinland-Pokal gewonnen. Nach dem Sieg gegen Burgbrohl im Elfmeterschießen in Polch wurde lange gefeiert. Schon nächste Woche erfährt der FSV, welcher Gegner in der ersten DFB-Pokal-Runde ins Samltalstadion kommen wird.

Das Spiel gegen den Ligakontrahenten Spvgg Burgbrohl war über weite Strecken ein zerfahrenes Gekicke mit wenigen Höhepunkten. Gut gespielt hat keine der beiden Teams. Salmrohr konnte seine spielerische Stärke nicht auf den Platz bringen, Burgbrohl war dennoch meist zum reagieren verdammt. Nach starker Anfangsphase und der resultierenden Salmrohrer Führung in der achten Minute durch Timo Heinz schaltete der FSV zurück, Burgbrohl kam zu mehr anteilen und traf zehn Minuten vor der Pause zum Ausgleich. Beim 1:1 blieb es dann über eine zähe zweite Halbzeit bis in die Verlängerung. Dort drehten beide Teams wieder auf und spielten besseren Fußball.

Als auch nach 120 Minuten kein weiteres Tor gefallen war, ging es ins Elfmeterschießen. Salmrohr legte vor (Daniel Bartsch, 2:1). Dann stand Julius Fohr von Burgbrohl dem schon in den 120 Minuten wieder bärenstarken Salmrohrer Torwart Daniel Ternes gegenüber. Ternes ahnte die Ecke richtig voraus und hielt den Schuss. Weil Lars Schäfer, Michael Kohns, Timo Heinz und zum Schluss Ricardo Couto Pinto für Salmrohr alle ihre Elfer verwandelten, avancierte Schlussmann Ternes zum großen Pokalheld, wurde von allen Sportjournalisten auch einstimmig zum „Man of the Match“ gewählt.

„Jetzt wird erstmal gefeiert. Und zwar richtig hart“, freute sich Ternes nach dem Spiel, die Klamotten getränkt von Bier, das alle Sieger sich gegenseitig übergeschüttet hatten – und natürlich dem erleichterten Trainer Paul Linz. Der war am Ende einfach nur froh, dass es geklappt hat. „Wir haben schon besser gespielt“, sagte Linz recht nüchtern. „Alle haben nur noch von diesem einen Spiel gesprochen. Die ganzen letzten Monate, in denen wir richtig gut Fußball gespielt haben und in 25 Spielen mehr als 50 Punkte geholt haben, das war irgendwie vergessen.“  Linz sagt weiter: „Aber der Pokal war uns auch wichtig. Ich habe den Jungs schon vor dem ersten Pokalspiel gegen Kyllburg gesagt, dass das die einzige Möglichkeit ist, dem Verein etwas zurückzugeben, dafür was alle für die Mannschaft tun.“ (Quelle: fupa/Sven Eisenkrämer)