Ein Tag – Ein Rheinlandpokalsieger: heute mit Max Düpre
„Man kann über unsere Leistung, die wir in diesem Finale auf den Platz gebracht haben, nur in Superlativen sprechen. Wie sich die Mannschaft, die Fans und der gesamte Verein aus dem kleinen Ortsteil Salmrohr an diesem Tag präsentiert haben, war sensationell.
Die Rollenverteilung zu Beginn des Spiels war klar. Koblenz war der Favorit und musste gewinnen, wohingegen wir rein gar nichts zu verlieren hatten und uns in dieser Außenseiterrolle pudelwohl fühlten. Den frühen Rückstand verstanden wir als eine Art Weckruf noch mutiger zu agieren und mehr zu investieren. Spätestens hiernach waren wir für den Rest des Spiels mehr als ebenbürtig.
Die Schlussminuten sind das beste Beispiel dafür, wie schmal der Grat zwischen Freude und Trauer im Fußball sein kann. Du kassierst in der 89. Minute das 0:2, verspürst innerlich eine tiefe Leere und vernimmst zudem erschöpft die „Rheinlandpokalsieger“ Gesänge der Koblenzer Anhänger, die schon ausgelassen feiern. Fünf Minuten später findest du dich selbst in einer Jubeltraube wieder gepaart mit dem Gewissen, dass das Momentum nun auf deiner Seite liegt und der Pokal zum Greifen nah ist.
Dass wir diesen am Ende tatsächlich in den Händen halten durften, ist dem unbändigen Willen und unermüdlichen Kampfgeist der „Schweinetruppe“ sowie dem grandiosen Support der Fans zu verdanken. Es macht mich unheimlich stolz zu sehen, als welche Einheit der Verein an diesem Tag aufgetreten ist!
Da hat das kleine gallische Dorf den Städtern mal wieder gezeigt, dass man gemeinsam Berge versetzen kann.“
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