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Spielbericht – Nachholspiel vom 22. Spieltag: Eintracht Trier 3:0 FSV Salmrohr

Fußball-Oberligist Eintracht Trier erhöht den Druck auf den Zweitplatzierten FK Pirmasens. Im Derby gegen den FSV Salmrohr gelang den Moselanern nach Anlaufschwierigkeiten ein am Ende souveräner 3:0-Erfolg. Der FSV bleibt somit Schlusslicht mit 13 Punkten aus 22 Spielen.

Dass Dominik Kinscher eine gute Schusstechnik hat, ist bekannt. Zum Leidwesen seines Trainers Daniel Paulus wendet er sie aber (noch) zu selten an. Anders am Samstagnachmittag, als der 21-Jährige zweimal trocken abzog – und zweimal traf. Beim 1:0 in der 36. Minute schloss er noch etwas nüchtern flach ins Eck ab, beim 2:0 kurz vor der Pause dann traumhaft mit einem Schuss rechts oben ins Netz (43.).

„King“ Kinscher ebnete nach einem äußerst zähen Start der Eintracht den Weg zu einem Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten FSV Salmrohr, der vor der Pause keineswegs wie ein Schlusslicht auftrat. Die Salmtaler begannen mutig, und sie waren sehr präsent in den Zweikämpfen. Chancen mit Ausnahme eines harmlosen Freistoßes von Jakub Jarecki verbuchten die Gäste vor 1056 Zuschauern im Moselstadion aber nicht.

Trier tat sich im Spielaufbau sehr schwer. Die Stürmer Alexander Biedermann und Kinscher hingen komplett in der Luft. Schon nach 19 Minuten ließ der sichtlich unzufriedene Paulus seine Offensivkräfte von der Bank warmlaufen. Mit der Führung im Rücken gewann der SVE Sicherheit. Zur zweiten Halbzeit musste Trier wechseln. Für Josef Cinar (Oberschenkelprobleme) kam Michael Dingels zu seinem Saisondebüt. Auch Salmrohr tauschte. Für Winterneuzugang Marco Michels stürmte fortan Anthony Ozoh.

Nach knapp einer Stunde schwächte sich der FSV, der nach der Pause nichts mehr zustande brachte, selbst: Rashid Eichhorn sah nach einer Notbremse gegen Kevin Heinz die Rote Karte – eine unstrittige Entscheidung. Spektakulär wurde es in der 71. Minute, als Gianluca Bohr einen Drehschuss des für den Doppeltorschützen Kinscher eingewechselten Tim Garnier auf der Linie klärte (71.).

Schon kurz danach war der Arbeitstag von Garnier beendet – zehn Minuten nach seiner Einwechslung sah er nach einem völlig unnötigen Foul an der Seitenlinie gegen Marco Unnerstall Rot – hart, aber vertretbar (73.). Personell herrschte wieder Gleichheit, Tore schossen an diesem Nachmittag aber nur die Trierer. Biedermann, der in einigen Szenen in dieser Partie kein Land gesehen hatte, traf zum 3:0 für den SVE (78.) – aus kurzer Distanz, nach der zweiten Torvorlage von Diefenbach. Ein am Ende verdienter Sieg war eingetütet.

 

 

Aufstellung des FSV:

Phillip Basquit – Lars Abend, Rasheed Eichhorn, Maximilian Düpre, Gianluca Bohr (C) – Jakub Jarecki, Nils Habscheid, Kai Bernard (60. Daniel Braun), Tim Habscheid (69. Marco Unnerstall) – Peter Schädler, Marco Michels (46. Tony Ozoh)

 

Torschützen:

1:0 Dominik Kinscher 36. Min.

2:0 Dominik Kinscher 43. Min.

3:0 Alexander Biedermann 75. Min.

 

Rote Karte: Rasheed Eichhorn 58. Min. (Notbremse)

Rote Karte: Tim Garnier 73. Min. (grobes Foulspiel)

 

 

Trainer Lars Schäfer in der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=jSVm1EnA4G4&feature=youtu.be

Interview mit Nils Habscheid: https://www.youtube.com/watch?v=_RXX2K-r_kY&feature=youtu.be

 

 

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/sv-eintracht-trier-05-king-kinscher-ebnet-den-weg-1083706.html