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Rund um den FSV

Oberliga RPS, Gr. Nord, 3. Spieltag: SV Alemannia Waldalgesheim – FSV Salmrohr 7:0

Es war ein Abend zum Vergessen. Trotz guter erster 15 Minuten brachen beim FSV nach dem 1:0-Rückstand alle Dämme. Die Heimelf aus Waldalgesheim erspielte sich eine Vielzahl bester Tormöglichkeiten und gewann am Ende auch in der Höhe verdient deutlich mit 7:0.

Folgender Bericht von FuPa: https://www.fupa.net/news/fsv-salmrohr-07-salmrohrs-trainer-spricht-von-peinlichem-auf-2789399

„Ich wäre besser mit unserer A-Jugend oder unserer zweiten Mannschaft hierhin gekommen. Die hätten sich wahrscheinlich besser verkauft. Wie wir verteidigt haben, geht gar nicht. Das war teilweise schon peinlich. Ich habe zuvor weder als Spieler, noch als Trainer jemals 0:7 verloren und bin maßlos enttäuscht.“ Salmrohrs Coach Lars Schäfer wollte nach dem Desaster in Waldalgesheim erst gar nichts beschönigen, obschon er anmerkte, dass „wir es die ersten 10, 15 Minuten noch ordentlich gemacht und die Alemannia vorne gut zugestellt haben“.

Der diesmal von Beginn an als Spitze aufgebotene Nico Toppmöller sorgte mit zwei Fernschüssen noch für erste Offensivgefahr. Doch die vom früheren Trierer Regionalligaspieler Aydin Ay trainierten Gastgeber fanden nach der anfänglichen Orientierungsphase in ihr Spiel. Als Vincenzo Bilotta mit Nils Gräff Doppelpass gespielt hatte, versenkte er den Ball eiskalt zum 1:0 (18.). 60 Sekunden später schon das 2:0: Gräff hatte den Ball eigentlich schon vertändelt, brachte aber im Fallen die Flanke noch in den Strafraum, wo Kapitän Can Özer dankbar vollstreckte. Nach Pass von Philipp Gänz tanzte erneut Özer die FSV-Abwehr aus und traf zum 3:0 (37.). Immer wieder Özer: Nachdem der Regionalliga-erfahrene Angreifer bereits in der vergangenen Saison alle Waldalgesheimer Treffer zum 4:1 in Salmrohr erzielt hatte, avancierte er nun erneut zum FSV-Schreck.

Zumindest drei Treffer markierte der 31-Jährige diesmal: Nach der Pause legte Özer in Minute 64 nach, indem er nach Pass von Linus Wimmer aus 14 Metern ins lange Eck traf. Gräff lief dann noch von der Mittellinie aus durch die ganze Abwehr der Gäste und lupfte die Kugel zum 5:0 über den einige Male noch gut haltenden Torwart Sebastian Grub hinweg ins Netz (68.). Wimmer schraubte das Ergebnis dann weiter in die Höhe (72./79.). Kurz vor Schluss sah der frustrierte Toppmöller nach einem Foulspiel noch Gelb-Rot (85.) und fehlt seinem Team damit am Samstag, ab 15.30 Uhr, gegen Eintracht Trier.

„So brauchen wir im Derby erst gar nicht anzutreten. Da kriegen wir mindestens zehn Stück“, meinte ein völlig bedienter Salmrohrer Trainer nach der Abfuhr am Rande des Hunsrücks und forderte nicht zum ersten Mal in den vergangenen Wochen: „Wir müssen viel konsequenter in die Zweikämpfe gehen.“

Innenverteidiger Max Düpre muss wegen einer Knochenabsplitterung am mittleren Zeh laut Schäfer auch am Samstag passen. Für ihn rückte Gustav Schulz in die Innenverteidigung, wurde dann aber zur Pause gelb-rot-gefährdet ausgewechselt. Dicke Fragezeichen stehen hinter Gianluca Bohr (Oberschenkelprobleme) und Lucas Lautwein (Kniebeschwerden), die am Mittwoch beide vorzeitig das Feld verlassen mussten.

 

 

Aufstellung des FSV:

Sebastian Grub (C) – Lucas Abend, Jan Umlauf, Gustav Schulz (46. Marco Unnerstall), Gianluca Bohr (46. Hendrik Thul) – Marcel Giwer, Daniel Bartsch – Julian Bidon (71. Giancarlo Pinna), Niklas Lames, Lucas Lautwein (46. Anton Moroz) – Nico Toppmöller

 

Tore:

0:1 Younes Sidi Adda 2. Min.
0:2 Dennis Schröder 62. Min.
1:2 Niklas Lames 78. Min.

 

Gelb-Rote Karte:

Nico Toppmöller 85. Min.