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Rund um den FSV

Michael Schmitt geht und bleibt doch

„Zeitlich-berufliche Gründe“ nennt Michael Schmitt, warum er beim FSV Salmrohr ab der neuen Saison nicht mehr als Trainer der ersten Mannschaft fungieren kann. Ob diese wie gehabt in der Ober- oder der Rheinlandliga spielt, hängt von den am Sonntag und kommenden Mittwoch über die Bühne gehenden Aufstiegsspielen zur Dritten Lage ab Saison.

„Wir stehen mit Trainer-Kandidaten aus der Region in Gesprächen“, sagt der zweite Vorsitzende des FSV, Christian Rauen, auf FuPaAnfrage. Eine interne Lösung wird es offenbar nicht geben: Der hochveranlagte Andreas Scheibe (31, früher schon Rheinlandliga-Trainer bei der SG Wittlich) muss aller Voraussicht nach berufsbedingt auch als Trainer der A-Junioren des FSV zumindest kürzer treten. Eigentlich war man in Salmrohr noch vor wenigen Wochen fest davon ausgegangen, dass Michael Schmitt die Mannschaft auch über den Sommer hinaus coacht. Dessen zunehmende Beanspruchung als Angestellter bei der Stadtverwaltung Wittlich sei aber mit dem Engagement in bisheriger Form nicht vereinbar gewesen.

„Michael ist stellvertretender Jugendleiter und wird uns erhalten bleiben. In welcher Funktion genau, das werden wir mit ihm noch klären“, lässt Christian Rauen durchblicken. Als die Chemie zwischen der kriselnden Oberliga-Mannschaft und Trainer Paul Linz nicht mehr gestimmt und der erfahrene Coach gegen Ende des alten Jahres seinen Hut genommen hatte, beförderten die FSV-Verantwortlichen mit dem bisherigen Co- und Trainer der zweiten Mannschaft (A-Klasse Mosel) den Wunschkandidaten der Spieler. Das Wirken Schmitts, der es lange Zeit mit einem eher antiautoritären Stil versuchte, stand unter keinem guten Stern: Vom Rheinlandpokal-Viertelfinalspiel bei der klassentieferen SG 2000 Mülheim-Kärlich hatte man sich soviel erhofft, da eine Runde später mit dem Derby gegen Eintracht Trier ein Zahltag im Salmtalstadion fällig gewesen wäre. Charakterlos unterlag der FSV Mitte Februar mit 0:3 am Rhein. Einige unterdurchschnittliche Leistungen und viele Pleiten folgten.

Erst gegen Ende der Saison raufte sich die Mannschaft, welche in der neuen Saison einige Veränderungen erfahren wird (Leistungsträger wie etwa Daniel Bartsch und Tim Hartmann gehen) zusammen und wahrte am letzten Spieltag mit dem 1:0 bei Borussia Neunkirchen und dem viertletzten Platz die Chance auf den Klassenerhalt.

 

 

Quelle: www.fupa.net