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Rund um den FSV

Interview mit Ex-Spieler Peter Behr

 

FSV InTeam: Du bist insgesamt viermal zum FSV gewechselt. Zum ersten Mal in der Saison 1990/91. Wie kam es damals dazu?

Peter Behr: Nachdem ich in der Jugend für den SV Trier-West Euren gespielt hatte, war ich im Seniorenbereich zuerst beim VfL Trier. Im Sommer 1990 bekam ich dann mehrere Angebote, unter anderem von Eintracht Trier und dem FSV Salmrohr. Ich habe mich dann aber für den FSV entschieden. Nach dem ersten Gespräch mit Trainer Erwin Berg hatte ich sofort ein gutes Gefühl. Im Sturm spielte zur damaligen Zeit Paul Linz. Das war natürlich schwer für mich als junger Spieler Einsatzzeiten zu bekommen. Ich habe aber viel von ihm gelernt und auch meine Einsätze gehabt, in denen ich dann das ein oder andere Tor erzielen konnte.

Peter Behr in seiner 1. Saison beim FSV 1990

 

FSV InTeam: Nach 2 Jahren Anfang der 90er bist du dann zur Saison 97/98 wieder nach Salmrohr zurückgekehrt. Am Ende der Saison stand sensationell der Klassenerhalt dank eines 3:2-Auswärtssieges bei Eintracht Trier. Ein Highlight deiner Karriere?

Peter Behr: Mit Sicherheit! Die Saison mit dem Sieg am letzten Spieltag das war schon was ganz Besonderes. Obwohl ich eigentlich Stürmer war, habe ich die Saison als 6er im defensiven Mittelfeld gespielt. Gegner Trier haben wir zudem lange Zeit in Unterzahl gespielt. Ich weiß noch, dass ich nach über einer Stunde mit Krämpfen von Platz musste. Das wir es dann noch in letzter Minute geschafft haben, war der krönende Abschluss. Ein tolles Erlebnis!

Regionalligasaison 1997/98

 

FSV InTeam: Im Sommer 2000 begann dann deine 3. Spielperiode beim FSV, in der du für insgesamt 4 Saisons das rote Trikot getragen hast und Torjäger der Mannschaft gewesen bist. 2006 bist du nochmal für ein halbes Jahr zurückgekehrt (dein 4. Mal) und konntest am Ende den Oberliga-Aufstieg feiern. Eine sicherlich ebenfalls schöne wie erfolgreiche Zeit für dich…

Peter Behr: Auf jeden Fall. Sowohl persönlich als auch mit dem Verein war es eine sehr erfolgreiche Zeit. Ich war zweimal Torschützenkönig. Zudem haben wir 2002 auch noch im DFB-Pokal gegen den VFL Wolfsburg spielen dürfen. Die hatten gerade zuvor den Stefan Effenberg verpflichtet, der sicherlich noch ein paar Hundert Zuschauer alleine ins Stadion gebracht hat. Das war eine tolle Atmosphäre. Und es war zudem ein sehr enges Spiel. Eine klasse Leistung von uns. Ich selber hatte noch eine große Torchance… Das war eine sehr schöne Zeit! Genauso 2006, wo ich zusammen mit dem Jörg Lauer nochmal reaktiviert wurde. Der Aufstieg in die Oberliga ist mir ebenso in bester Erinnerung.

Peter Behr im Einsatz in der Saison 2000/01

 

FSV InTeam: Wie verlief die Zeit nach Beendigung deiner Fußballkarriere? Hast du noch Kontakt zum Verein oder einigen ehemaligen Mitspielern?

Peter Behr: Ich bin seit über 15 Jahr selbständig und habe 5 Kinder. Der Kleinste ist 8 Jahre. Er hat noch einen Bruder im Alter von 12 Jahren und 3 Schwestern im Alter von 10, 16 und 23. Die beiden Jungs spielen auch in der Jugend von Eintracht Trier. Generell verbringen wir immer noch viel Zeit auf dem Fußballplatz. Da die Spiele meistens zeitgleich mit denen des FSV stattfinden, habe ich schon länger kein Spiel mehr im Salmtalstadion gesehen. Die Ergebnisse verfolge ich aber immer in Zeitung oder Internet. Bezug zum Verein habe ich auf jeden Fall immer noch, schließlich habe ich einen Großteil meiner Karriere für den FSV gespielt. Durch die vom Uwe Heinsdorf organisierten Spiele von „Kicker gegen Krebs“ bin ich auch noch zu einigen Ex-Kollegen in Kontakt. Da freut es mich immer, wenn wir uns auf dem Fußballplatz wiedersehen.