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Spielbericht – 12. Spieltag: FV Dudenhofen 1:0 FSV Salmrohr

Jetzt ist der FSV Salmrohr auch noch Tabellenschlusslicht in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Am Dienstagnachmittag gab es im Kellerduell beim bisherigen Letzten FV Dudenhofen eine aufgrund der schwachen ersten Hälfte verdiente 0:1-Niederlage.

„Zweikämpfe gewinnen!“ „Auf die zweiten Bälle!“, „Wach sein!“ Gerade erst von einer Grippe genesen, musste Salmrohrs Trainer Peter Rubeck an der Außenlinie alles geben. Die Anweisungen fanden aber bei seinen Schützlingen lange Zeit nicht das erhoffte Gehör. Allzu oft ließ der FSV, bei dem auch noch Kapitän Daniel Braun berufsbedingt fehlte, die kampfstärkeren, fokussierteren Gastgeber gewähren.

Bereits vor dem 1:0 durch FVD-Kapitän Kevin Schall, der nach einer Ecke von Julian Scharfenberger aus gut fünf Metern den Ball über die Linie nickte (41.), hätte Dudenhofen locker führen können, ja müssen.  Bereits in der neunten Minute leistete sich der indisponierte Jakub Jarecki einen Ballverlust; Scharfenberger schoss aber knapp vorbei. Auch Daniel Eppel verpasste das Ziel um Haaresbreite (16.). In der Folge verlor die Rubeck-Elf weiter einfach zu viele Zweikämpfe. Die große Bedeutung der Partie war dem FSV zunächst nicht anzumerken, zumindest nicht in positiver Hinsicht.

Nach der Dudenhofener Führung zeigte der FSV in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht. Aufeinmal war der FSV viel bissiger und rückte bei Ballbesitz auch entschlossener nach. Anthony Ozoh lief in der 49. Minute alleine aufs Tor der Hausherren zu, scheiterte aber am Pfosten. Drei Minuten später zwang Peter Irsch FV-Keeper Marcel Johann zu einer guten Parade.

Der FSV war zwar präsenter, kam in der Folge aber zu keiner zwingenden Chance mehr.  Die Hoffnungen zumindest auf einen Punkt bekamen in der 73. Minute einen weiteren Dämpfer: Max Düpre holte den aufs Tor laufenden Julian Scharfenberger von den Beinen – rote Karte  wegen Notbremse. In Unterzahl stemmte sich der FSV nochmal gegen die Niederlage – ohne zählbaren Erfolg.

Auch Dudenhofen beendete das Spiel mit zehn Mann; Nach einem Gerangel mit Schlussmann Daniel Ternes flog Scharfenberger mit Gelb-Rot vom Platz. Diese beiden Entscheidungen von Schiedsrichter Dominik Spang waren richtig. Ansonsten lag das Gespann aus dem Saarland bei vielen Zweikämpfen aber falsch. Das brachte beide Trainer derart auf die Palme, dass sie in der Schlussphase vom Unparteiischen hinter die Barriere verbannt wurden.

„Wir haben in der ersten Halbzeit Frauenfußball gespielt. Die körperliche Härte hat gefehlt“, urteilte Gianluca Bohr, der für den fehlenden Braun die Kapitänsbinde getragen hatte. „Naivität in den entscheidenden Situationen“, kritisierte Trainer Peter Rubeck. Mal wieder habe sein Team ein Tor nach einem Standard kassiert. Und die rote Karte für Düpre sei  vermeidbar gewesen: „Da muss er einfach zwei Meter nach vorne gehen, dann steht er abseits.“

Am spielfreien Wochenende kann der sportlich und personell so gebeutelte FSV nun erst einmal durchschnaufen. Das nächste Oberliga-Match steht am Samstag, 14. Oktober, 15.30 Uhr, im Salmtalstadion gegen den FV Diefflen an.

 

Video von Trainer Peter Rubeck in der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=mgs1T-m0Xnw&feature=youtu.be

 

 

Aufstellung des FSV:

Daniel Ternes – Lucas Abend, Lars Schäfer, Maximilian Düpre, Gianluca Bohr (C) – Rasheed Eichhorn (58. Shaban Almeida), Marc Inhestern (63. Niklas Lames), Peter Irsch, Tim Habscheid – Jakub Jarecki, Tony Ozoh

 

Rote Karte:

Maximilian Düpre (FSV, 73., Notbremse)

 

Gelb-Rote Karte:

Julian Scharfenberger (Dudenhofen)

 

Torschützen:

1:0 Kevin Schall, 41. Min.

 

 

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/fsv-salmrohr-mal-wieder-zu-naiv-fsv-ist-nun-letzter-update-v-983453.html