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Interview mit Karl-Heinz Kieren

Nach der Vorbereitung ist vor der Saison – ein Gespräch mit unserem Sportlichen Leiter Karl-Heinz Kieren

Kieren, Kalle

 

InTeam: Mit dem Meisterschaftsauftakt gegen Gonsenheim ging auch die Vorbereitungsphase zu Ende. Wie lautet dein Fazit? Bist du mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden?

Kalle Kieren: Grundsätzlich ja. Negativ ist natürlich unsere lange Verletztenliste. Da fehlen uns einige wichtige Leistungsträger. Aber was die Vorbereitung angeht, hat die Mannschaft richtig mitgezogen und sehr hart trainiert. Das Klima innerhalb der Truppe ist sehr gut. Leistungsmäßig haben uns besonders die jungen Spieler positiv überrascht. Auch am Sonntag haben mit Maximilian Düpre, Rasheed Eichhorn oder Peter Schädler einige der Jungs eine starke Leistung gebracht.

 

In Team: Du hast die Verletzungsmisere angesprochen. Wie ist da der genaue Stand der Dinge?

Kalle Kieren: Leider ist seit Sonntag nun auch noch der Rasheed Eichhorn mit einem Bänderriss dazugekommen. Das ist natürlich sehr bitter. Am ehesten zu rechnen ist wahrscheinlich mit Michael Kohns, Tim Hartmann und Tony Ozoh. Michael ist aktuell schmerzfrei. Wir hoffen, dass er uns in 2-3 Wochen wieder zur Verfügung steht. Beim Tim sieht es ähnlich aus. Mit einer Schiene sollte er nach ca. 2 Wochen wieder einsteigen können. Und Tony Ozoh fängt diese Woche wieder mit dem Laufen an. Bei Andreas Hesslein – da schmerzt seine alte Verletzung immer wieder – Lars Schäfer und Pascal Meschak lässt sich schwer eine Prognose treffen. Das wird sicherlich noch etwas dauern.

 

In Team: In dieser Saison arbeiten 1. und 2. Mannschaft noch enger zusammen. Es wird gemeinsam trainiert. Was erhoffst du dir von diesem neuen Konzept, kurz- und langfristig?

Kalle Kieren: Zuerst einmal, dass beide Mannschaften auf einem hohen Niveau spielen und in ihrer jeweiligen Liga oben mitspielen. Wichtig ist dabei auch, dass alle mitziehen und die Philosophie verstehen. Die Zeiten von der 2. Liga sind weit weg. Höherklassiger Fußball kostet viel Geld. Und wenn du dieses Geld nicht hast, dann musst du andere Wege gehen. Wir setzen sehr auf die Jugendförderung und die Entwicklung von Talenten aus der Region. Und dabei ist es wichtig, den Spielern eine Perspektive zu bieten. Ebenso achten wir ganz genau darauf, dass die Spieler charakterlich zu uns passen und den richtigen Ehrgeiz mitbringen. Denn das Ziel soll natürlich die Oberliga sein.

 

In Team: Was erwartest du dir grundsätzlich von dieser Saison? Gibt es ein konkretes Saisonziel?

Kalle Kieren: In ersten Linie wollen wir zu sehen, so viele junge Spieler wie möglich in die 1. Mannschaft zu integrieren und diese dann weiterentwickeln. Was die Platzierung angeht, so möchten wir einfach nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wenn du viele junge Spieler in der ersten Elf hast, wird es immer mal wieder zu Leistungsschwankungen kommen. Deshalb sollten wir uns die Ziele auch nicht zu hoch setzen.