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Salmrohr verliert nach großem Kampf das Rheinlandpokal Halbfinale

Eintracht Trier hat das Endspiel des Fußball-Rheinlandpokals erreicht und damit gleichzeitig das Ticket für den DFB-Pokal gelöst. Bei unserem FSV Salmrohr siegte die Mannschaft am Mittwochabend mit 3:1. Gegner im Finale ist A-Ligist SG Hoher Westerwald.

Die Spieler der Eintracht rissen die Arme nach oben. Nach dem frühen Aus in der vergangenen Saison hat der Regionalligist mal wieder das Endspiel des Rheinlandpokals erreicht. Damit hat der SVE die Chance, zum 14. Mal den Verbandswettbewerb zu gewinnen.

Nach handgestoppten 64 Sekunden markierte Christoph Buchner die Trierer Führung. Nach einem Freistoß von Christian Telch beförderte der aufgerückte Innenverteidiger den Ball aus kurzer Distanz mit der Hüfte ins Netz (2.).

Salmrohr zeigte sich nicht geschockt, spielte gut mit – doch der SVE war brutal effektiv. In der 18. Minute erhöhte Daniel Hammel auf 2:0. Nach einer Hereingabe von Christoph Anton war auch er aus kurzer Distanz erfolgreich.

Doch auch von diesem Nackenschlag ließ sich der FSV nicht entmutigen. Trier gestattete dem Oberligisten Raum zum Kombinieren, den die Gastgeber dankend annahmen. Mit einem sehenswerten Treffer brachte Sebastian Ting das Team von Trainer Paul Linz wieder ins Spiel. Aus 17 Metern flog der Ball nach Vorlage des agilen Anthony Ozoh unter die Latte (28.).

Beide Trainer hatten ihre Teams nach den jüngsten Siegen in den Ligen jeweils nur auf einer Position geändert. Bei der Eintracht kehrte Patrick Lienhard ins Team zurück. Charlie Rugg saß zunächst auf der Bank. Beim FSV ersetzte Ting Ricardo Couto Pinto.

Nach dem Seitenwechsel blieb es ein verteiltes Spiel, das aufgrund mehrerer Nickligkeiten kein hohes Niveau hatte.

GALERIE FSV Salmrohr – SV Eintracht Trier 05

 

Mit dem zweiten Standard-Tor an diesem Abend sorgte die Eintracht nach gut einer Stunde für die Entscheidung. Einen Eckball von Telch verwertete Kapitän Michael Dingels per Kopf zum 3:1 (64.). Wie schon bei der Trierer Führung hatte Salmrohr nicht konsequent gedeckt. Pech hatte der SVE mit einem doppelten Aluminiumtreffer in der 72. Minute. Erst traf Lienhard den Pfosten, im Nachgang lenkte FSV-Torwart Daniel Ternes einen Schuss von Buchner an die Latte. In der Schlussphase musste Trier nach einer Gelb-Roten Karte gegen Dingels in Unterzahl spielen. Linz setzte nochmal auf volle Offensive, doch die Gastgeber machten nichts Zwingendes aus der numerischen Überlegenheit.

Spiel-Statistik: 

FSV Salmrohr: Ternes – Kohns, Schraps, Braun, Toure (72. Couto Pinto) – Hartmann (79. Helbig), Bartsch, Heinz (76. Siga), Saim – Ozoh, Ting

Eintracht Trier: Keilmann – Riedel, Dingels, Buchner, Müller – Hammel (74. Laux), Spang, Telch, Anton (86. Garnier) – Lienhard – Koep (56. Rugg)

Tore: 0:1 Buchner (2.), 0:2 Hammel (18.), 1:2 Ting (28.), 1:3 Dingels (64.)

Schiedsrichter: Fabian Schneider (Grafschaft)

Zuschauer: 1363

Besonderes Vorkommnis: Schiedsrichter Schneider schickt Triers Co-Trainer Rudi Thömmes wegen Reklamierens auf die Tribüne (51.)

Gelb-Rote Karte: Dingels (74., wiederholtes Foulspiel)

Stimmen zum Spiel:

Paul Linz, Trainer FSV Salmrohr: Meine Mannschaft hat der Eintracht einen richtigen Fight geliefert. Uns hat bei den Gegentoren etwas die Cleverness gefehlt. Zudem wünsche ich mir bei manchen Spielern noch zehn bis 20 Prozent mehr Mumm. Gerne wäre ich nochmal 30 Jahre jünger, um den Jungs zu zeigen, wie das geht. Wir haben gezeigt, dass wir mit einem Regionalligisten mithalten können. Nach dem 1:2 hatte ich nochmal Hoffnung. Insgesamt war der Spielverlauf für uns unglücklich.

Peter Rubeck, Trainer Eintracht Trier: Nach unserer 2:0-Führung haben wir zu wenig gemacht. Das war ein bisschen enttäuschend. In der Halbzeitpause habe ich deutliche Worte gefunden. Nach dem 3:1 war das Spiel gelaufen. Jeder hat von uns einen Sieg erwartet. Umso wichtiger war es, ins Finale einzuziehen – auch weil ich weiß, wie wichtig die mit der Qualifikation für den DFB-Pokal verbundenen Einnahmen für uns sind. Wir haben nicht gut gespielt, aber um den Erfolg gekämpft.