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Spielbericht – 28. Spieltag: SC 07 Idar-Oberstein 2:2 FSV Salmrohr

Mit 2:0 führte der FSV Salmrohr bereits im Oberliga-Spiel am Samstagnachmittag beim SC 07 Idar-Oberstein, musste am Ende aber froh sein, beim 2:2 zumindest noch einen Punkt ergattert zu haben. Immerhin war es das dritte ungeschlagene Spiel in Folge.

In der Anfangsphase drückten die Hausherren mächtig aufs Gaspedal. Der Forderung von Trainer Murat Yasar, endlich wieder mit „Gift  und Galle“ zu spielen, kam sein Team in den ersten Minuten nach. Bereits in der dritten Minute köpfte Paulo Robert do Nascimento – einer von vier Brasilianern im Kader der Nahestädter – nach einer Ecke an den Außenpfosten. Wenig später lenkte Torwart Philipp Basquit den Ball nach einer Ecke von Tim Hulsey an die Latte (6.). Darauf probierte es Felix Ruppenthal mit einem Schuss aus der zweiten Reihe (8.).

Der FSV kam anfangs nicht in die Zweikämpfe, hatte große Probleme, sich zu befreien. Erst nach 20 Minuten war Salmrohr im Spiel – auch, weil das defensive Mittelfeld mit Nils Habscheid und Peter Irsch allmählich Akzente setzte. Und in der 23. Minute klingelte es im Idarer Kasten: Marco Unnerstall hielt aus 20 Metern drauf – und sein nicht unhaltbarer Schuss senkte sich ins rechte, untere Eck. Fünf Minuten später war SC-Torwart Christopher Bleimehl aber machtlos: Jakub Jarecki verwandelte einen an Peter Schädler verwirkten Elfmeter sicher (28.). Zuvor hatte sich Unnerstall gekonnt im Strafraum durchgesetzt.

Idar steigerte sich aber wieder – und kam auch mit einiger Wut im Bauch aus der Kabine. Ähnlich gut wie zu Spielbeginn war auch der Start in die zweite Hälfte. Mehrfach wurde es eng für Salmrohr; besonders beim Pfostenknaller des schussgewaltigen Ruppenthal (51.).

Das war für die Schäfer-Elf das Signal, wieder mehr zu machen und die Räume wieder enger zu machen. Der FSV sorgte immer wieder für Entlastung und verzeichnete nach knapp einer Stunde mit Peter Schädlers Fernschuss noch eine gute Chance (59.). Gut zehn Minuten später dann aber ein Treffer auf der Gegenseite: Nach Linksflanke von Ruppenthal köpfte Paulo Roberto Silva de Souza zum 1:2 ein (70.).

Basquit verhinderte dann das 2:2, indem er einen kernigen Schuss von Xavier do Nascimento im Nachfassen hielt (76.). Anschließend kam der FSV gewaltig unter Druck. Mal kratzte Basquit de Ball nach einem André-Thom-Schuss noch weg, mal scheiterte Silva de Souza aus kürzester Distanz (78./79.).

In der 85. Minute war es dann aber passiert: Nach einer langgezogenen Flanke von Dennis Kaucher kam Basquit nicht mehr an den Ball. Am langen Pfosten war Lucas Alves da Silva zur Stelle und markierte den Ausgleich.

In der hitzigen Nachspielzeit sah sich Basquit von André Petry beim Abschlag behindert, brachte den früheren Mehringer und Ex-Morbacher zu Fall. Dafür sah der vorher nach einem Gerangel bereits verwarnte Keeper die gelb-rote Karte – genauso wie Christian Henn, der sich in den Tumult mischte. Glück für den FSV: Auf einen Strafstoß verzichtete der Unparteiische Julian Geid aus dem saarländischen Spiesen.

Simon Schmitt kam für die letzten Minuten ins Tor – und soll auch am Mittwoch im Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern II für den dann gesperrten Basquit zwischen den Pfosten stehen.

 

 

Aufstellung des FSV:

Phillip Basquit – Kai Bernard, Rasheed Eichhorn, Maximilian Düpre, Lucas Abend – Peter Schädler (68. Florian Gelbe), Peter Irsch, Nils Habscheid, Tim Habscheid (90. Simon Schmitt) – Jakub Jarecki – Marco Unnerstall (81. Shaban Almeida)

 

Torschützen:

0:1 Marco Unnerstall 23. Min.

0:2 Jakub Jarecki 28. Min. (Foulelfmeter)

1:2 Paulo Silva de Souza 70. Min.

2:2 Lucas Alves da Silva 85. Min.

 

Gelb-Rote-Karten:

Phillip Basquit (FSV) und Christian Henn (Idar-Oberstein) beide 93. Min.

 

 

 

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/fsv-salmrohr-22-nach-20-fuehrung-salmrohr-muss-mit-punkt-zuf-1992522.html