Neuigkeiten

Rund um den FSV

Interview mit FSV-Jugendkoordinator Arno Kömen

Seit Saisonbeginn ist Arno Kömen für den FSV Salmrohr tätig und koordiniert den kompletten Jugendsektor. Ganz neu ist diese Rolle für den 44-Jährigen nicht. Zuvor hatte er diese Funktion auch schon beim Ligakonkurrenten und Nachbarn Eintracht Trier übernommen. Im Gespräch schiledert Kömen seine ersten Eindrücke und liefert ebenso einen Ausblick in die Zukunft.

 

InTeam: Du bist seit Saisonbeginn als Jugendkoordinator beim FSV tätig. Wie lässt sich deine Arbeit inhaltlich charakterisieren?

Arno Kömen: Ich habe mir erst mal alle Strukturen und Prozesse im Verein angeschaut. Zuvor hatte ich diese Funktion bereits bei Eintracht Trier. Beim FSV bin ich dann auf einen Traditionsverein getroffen, bei dem alles natürlich etwas beschaulicher ist als in Trier. Da sind Unterschiede zu erkennen. Generell wollen wir einfach alle Talente der Region für den FSV gewinnen. Dafür müssen wir gewisse Strukturen schaffen, um dieses Ziel dann auch zu erreichen.

 

InTeam: Welches sind deine ersten Eindrücke vom Verein und seinen Jugendmannschaften?

Arno Kömen: In Salmrohr habe ich einen extrem seriös geführten Verein vorgefunden. Der Vorstand ist immer präsent. Es gibt kurze Wege, weshalb Entscheidungen schnell getroffen werden können. Unsere Jugendmannschaften sind dabei schon jetzt gut aufgestellt. Trotzdem müssen wir uns strukturell weiterentwickeln, um uns an die Anforderungen anzupassen. Dafür haben wir bereits eine Ausbildungsphilosophie entworfen, die für einen leistungsorientierten Jugendfußball notwendig ist.

 

InTeam: Welches sind konkret deine Ziele?

Arno Kömen: In erster Linie geht es darum, die Vereinsphilosophie, Talente aus der Region zu fördern und diese später in die 1. Mannschaft zu integrieren, auch auf Oberliga-Niveau noch erfolgreicher umzusetzen. Das ist ein sportliches Ziel, aber sicherlich auch machbar. Wenn die Jungs dann dort Fuß fassen, haben wir einiges erreicht. Gleichzeitig wollen wir aber auch weiterhin im Breitensport Ansprechpartner für die Region sein.

 

InTeam: Wie sehr fördert es die Entwicklung der jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, wenn 1. und 2. Mannschaft gemeinsam trainieren?

Arno Kömen: Es gibt ja die Fußballer-Weisheit „Wer mit Besseren trainiert, wird auch besser“. Das gemeinsame Training mit den schon erfahreneren Spielern tut den jüngeren sicher gut. Trotzdem müssen die Jungs auch gewisse Tugenden verinnerlichen. Sie müssen diszipliniert sein, geduldig. Ganz wichtig ist aber, dass bei uns für alle deutlich wird, dass wir die Vereinsphilosophie auch vorleben und den Nachwuchstalenten eine Chance geben. Sicherlich ist das gerade auch aktuell für Peter Rubeck in der Oberliga sehr schwierig. Er muss da immer eine Art Gleichgewicht finden. Trotzdem wollen wir alle diesen Weg kontinuierlich weiter gehen.