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Rund um den FSV

Interview mit Ex-Spieler Ralf Görgen

 

InTeam: Du bist 1994 zur ersten Regionalliga-Saison zum FSV gekommen. Wie lief dein Wechsel damals ab?

Ralf Görgen: Ich war damals in der Oberliga für Wittlich aktiv. Dadurch kam es zu einigen Duellen mit dem FSV. Im letzten Jahr vor dem Wechsel ging es um die Quali für die Regionalliga. Im Finale des Rheinlandpokals sind wir zudem auch noch aufeinander getroffen. In diesen Partien habe ich wohl das Interesse geweckt. Man hat mich dann nach dem Pokalendspiel kontaktiert. Ich fühlte mich auch geehrt und war froh, dass der FSV Interesse hatte. Es war mich auch eine riesen Herausforderung in der Regionalliga zu spielen.

InTeam: Bis zu deinem Abgang 2002 konntest du in Salmrohr viele Erfolgen feiern. An welche erinnerst du dich heute noch gerne zurück?

Ralf Görgen: Das erste Regionalliga-Jahr mit dem 3. Platz war sensationell. Generell waren die Spiele in Essen, Bielefeld, Düsseldorf oder Aachen einfach etwas Besonderes. Dazu kamen die Derbys gegen Trier. Das waren schon Highlights. Aber auch die Begegnungen gegen die Zweitvertretungen von Dortmund oder Kaiserslautern waren interessant. Alle diese Spiele haben bei mir einen riesen Eindruck hinterlassen.

InTeam: Wie ging deine Karriere danach weiter?

Ralf Görgen: Danach bin ich zu meinem Heimatverein gewechselt, der SG Zell-Bullay/Alf. Dort sind wir nochmal bis in die Rheinlandliga aufgestiegen. Mit dem Aufstieg habe ich aber auch meine Karriere beendet.

InTeam: Was machst du heute?

Ralf Görgen: Ich habe damals parallel zu den Regionalliga-Jahren beim FSV noch ein Studium in Darmstadt angefangen. Da bin ich viel hin und her gependelt. Das habe ich aber trotzdem gut kombiniert bekommen. Letztlich habe ich auch meinen Diplom-Ingenieur gemacht und bin jetzt auf der Zeller Plastik beschäftigt.

InTeam: Ähnlich wie Achim Eberhard und Initiator Uwe Heinsdorf bist auch du für die „Kicker gegen Krebs“ aktiv. Wie ist es dazu gekommen? Hast du noch zu weiteren Ex-Kollegen Kontakt?

Ralf Görgen: Kontakt besteht noch zu einigen. Das sind Freundschaften über das fußballerische hinaus entstanden. Mit Uwe Heinsdorf, Achim Eberhard, Markus Kuhnen, Michael Schmitt. Und dadurch, dass der Uwe auch Initiator dieser Initiative ist, bin ich eigentlich seit Anfang an dabei. Das ist eine tolle Sache. Man kann mit den alten Kollegen flachsen und gleichzeitig auch etwas Gutes tun. Da bin immer sehr gerne dabei.

InTeam: Verfolgst du auch noch das Geschehen Rund um den FSV?

Ralf Görgen: Leider habe ich schon länger kein Spiel mehr gesehen. Ich freue mich immer, wenn ich irgendwo ehemalige Kollegen, Fans oder jemand vom Vorstand treffe. Durch Familie und Kindern sind die Wochenende aber oft verplant. Allerdings schaue ich immer in der Zeitung nach, wie der FSV gespielt hat. Das Interesse ist schon da. Gerade auch jetzt, wo der Michael Trainer ist. Das ist aktuell sicherlich eine schwere Situation. Aber er muss kühlen Kopf bewahren und wird die Mannschaft auch wieder da unten rausholen. Vieles ist Kopfsache. Das war bei uns genauso. Ich drücke ihm und dem Verein auf jedem Fall ganz fest die Daumen!